Lebend

männlich


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Generation: 1

  1. 1.  Lebend

    Lebend — Lebend. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. Lebend
    2. Lebend
    3. Lebend

    Lebend — Lebend. [Familienblatt]

    Kinder:
    1. Lebend
    2. Lebend

Generation: 2

  1. 2.  Dr. med. habil. Helmut KASTENDIECKDr. med. habil. Helmut KASTENDIECK wurde geboren 9 Apr 1912, Wilhelmsburg Elbe (Sohn von Georg KASTENDIECK und Ottilie (Tilli) MÜGGE); gestorben 16 Nov 2011, Hamburg-Harburg.

    Weitere Ereignisse:

    • Beruf: Harburg; leitender Arzt (Gynäkologe) Dr. med. habil.
    • Beruf: leitender Arzt (Gynökologe)
    • _UID: A887704B05D82E43BA01C9BE9971D61B75C4

    Notizen:

    engagiert in der evangelischen Kirche Hamburgs, 6 Jahre Kirchenvorstand in der Kirche St. Katharin

    Helmut — Gisela CHRISTIANSEN. Gisela (Tochter von Robert CHRISTIANSEN und IRENE Emilie Mathilde PÖHLMANN) wurde geboren 28 Sep 1917, Harburg; gestorben 4 Mrz 2015, Hamburg-Harburg. [Familienblatt]


  2. 3.  Gisela CHRISTIANSENGisela CHRISTIANSEN wurde geboren 28 Sep 1917, Harburg (Tochter von Robert CHRISTIANSEN und IRENE Emilie Mathilde PÖHLMANN); gestorben 4 Mrz 2015, Hamburg-Harburg.

    Weitere Ereignisse:

    • Beruf: Krankengymnastin
    • _UID: E40B2F4CFFDDB04788BBABAF94DC6223CFBA

    Notizen:

    Hobbys: Literatur, viel Sport (Reiten,Krankengymnastik)

    Kinder:
    1. Lebend
    2. Lebend
    3. 1. Lebend
    4. Lebend


Generation: 3

  1. 4.  Georg KASTENDIECKGeorg KASTENDIECK wurde geboren 15 Dez 1874, Wagenfeld-Förlingen (Sohn von C. Hermann August Kastendieck und Sophie Rabe); gestorben 20 Nov 1940, Buchholz (Kreis Harburg).

    Weitere Ereignisse:

    • Beruf: Pastor
    • Beruf: Stade, Wilhelmsburg und Buchholz; Pastor
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    Georg — Ottilie (Tilli) MÜGGE. Ottilie (Tochter von Dr. med. Friedrich Bernhard MÜGGE und Mathilde Hermine Elise KÜSTER) wurde geboren 6 Apr 1886, Stade; gestorben 9 Sep 1966, Hamburg-Harburg. [Familienblatt]


  2. 5.  Ottilie (Tilli) MÜGGEOttilie (Tilli) MÜGGE wurde geboren 6 Apr 1886, Stade (Tochter von Dr. med. Friedrich Bernhard MÜGGE und Mathilde Hermine Elise KÜSTER); gestorben 9 Sep 1966, Hamburg-Harburg.

    Weitere Ereignisse:

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    Kinder:
    1. 2. Dr. med. habil. Helmut KASTENDIECK wurde geboren 9 Apr 1912, Wilhelmsburg Elbe; gestorben 16 Nov 2011, Hamburg-Harburg.
    2. Dr. rer.hort. Martin KASTENDIECK wurde geboren 10 Jul 1913, Wilhelmsburg; gestorben 21 Feb 1959.
    3. Walter KASTENDIECK wurde geboren 31 Mai 1915, Wilhelmsburg; gestorben 5 Dez 1999, Hamburg-Harburg.
    4. Hermann KASTENDIECK wurde geboren 28 Jun 1919, Wilhelmsburg; gestorben 17 Mai 1942, Halbinsel Kertsch auf der Krim.
    5. Lebend
    6. Lebend

  3. 6.  Robert CHRISTIANSENRobert CHRISTIANSEN wurde geboren 26 Jun 1884, Harburg (Sohn von Wilhelm CHRISTIANSEN und Emma AßMANN); gestorben 5 Jun 1968, Harburg.

    Weitere Ereignisse:

    • Beruf: Fabrikant
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    Notizen:

    Zitat von Robert Christiansen (R.C.) zum Besuch des Realgymnasiums in Harburg. "Im Lehrerkollegium waren meist geradezu unglaubliche Typen, denn Harburg, das damals zu Preußen gehörte, lag vom Provinzial-Schulkollegium in Hannover weit weg und schien für dieses eine Art Schuttabladeplatz zu sein. Trotzdem haben wir, was das Einpauken von Kenntnissen betrifft, allerhand gelernt, wozu der fleißig geschwungene Stock beitrug. Aber damit sahen die Lehrer ihre Aufgabe auch als voll erfüllt an."
    Die Schülerzahl in dem (einzigen) Realgymnasium war so gering, dass Ober- und Unterprima gemeinsam unterrichtet wurden, was zusammen dann zehn bis zwölf Schüler gab. Nach der Schulzeit schloss sich gleich eine 1 1/2-jährige Lehre als Schlosser in der Fabrik an, sechs Tage wöchentlich zu je zehn Arbeitsstunden. Mit 19 Jahren Studium des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule Karlsruhe, aktiv wie sein Vater in der Studentenverbindung "Palatia" (Biername Flax), blieb vier Semester bis zum Vorexamen. Das Verbindungsleben lag ihm nicht recht.
    Im Herbst 1905 trat er als Einjähriger beim "1.Kgl.Sächs.Feld Art.Regt. Nr. 12" in Dresden ein. der mannigfache Dienst bei der Feldartillerie mit Reiten und Geschützdienst gefiel ihm. Dieses Dienstjahr hat seinem Vater einiges Geld gekostet.
    1906 Fortsetzung des Studiums in Paris, aber nach 2 Monaten Wechsel an die Technische Hochschule Stuttgart und nach 2 weiteren Semestern Wechsel nach Berlin-Charlottenburg. Trotz vielfältiger Wahrnehmung des kulturellen Angebots wurde das Dipl. Ing. -Examen pünktlich gemacht. Danach arbeitete er ein Jahr im Materialprüfungsamt in Gr. Lichterfelde an einer Doktorarbeit, die aber in der von ihm eingereichten Form nicht angenommen wurde. Gleich danach Anstellung bei der "Deutschen Maschinenfabrik" in Duisburg. Er wollte jedoch diese Tätigkeit nicht für einige Zeit unterbrechen, um die Doktorarbeit zu ergänzen. Nach 10 Monaten ging er 1911 zur weiteren Ausbildung nach Zweibrücken zur "Dingler'schen Maschinenfabrik". Dort führte ihn ein Kollege in die Kasino-Gesellschaft ein, wo er seine spätere Frau Irene kennenlernte. Er verlobte sich mit ihr am 1.6.1912 und heiratete sie ein Jahr später .

    1914 wurde er zur Artillerie einberufen und wurde in Flandern und Frankreich eingesetzt. Im Stellungskrieg auf dem Brimont (Champagne) wurde er verwundet und verbrachte ein Jahr im Lazarett in Harburg. Zum Kriegsende war er Oberleutnant.

    1914 ging R.C. zurück zur Maschinenfabrik Christiansen & Meyer (C&M) seines Vaters, wurde Teilhaber und entlastete seinen Vater, bis er ca. 10 Jahre später die volle Verantwortung hatte und sein Vater ( über siebzigjährig) sich auch aus gesundheitlichen Gründen zurückzog. Ab 31.12.1925 ist er Alleininhaber nach gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem Teilhaber Lüdders. Er war ganz und gar nicht der Typ "kapitalistischer Ausbeuter", sondern eher "energischer, aber verständnisvoller Vorgesetzter". Er hatte bei den rund 400 Beschäftigten, die er fast alle mit Namen kannte und die nicht selten jahrzehntelang ihren Arbeitsplatz bei C&M hatten, das Ansehen eines anständigen, geachteten und geschätzten Chefs.
    R.C. war nicht nur ein tüchtiger Ingenieur, sondern hatte auch kaufmännische Fähigkeiten, eine für die Leitung eine mittelständischen Unternehmens unverzichtbare Kombination. Für seine Schiffs-Dampfmaschinen hat er so manche verbessernde Konstruktion entwickelt. Überzeugt von der Qualität seiner Maschinen hat er sich selbstbewusst der mühsamen Aufgabe gestellt, im In- und Ausland Aufträge zu aquirieren.
    Seine politische Einstellung war eindeutig liberal. Vor 1933 hat er der (Stresemann'schen) Deutschen Volkspartei nahe gestanden, nach 1945 der FDP. Dem Nationalsozialismus stand er distanziert bis ablehnend gegenüber.
    Nach dem 2. Weltkrieg wurde er aufgrund von Denuntiationen (Grund: er habe Teile für U-Boote geliefert) aus der Firma entfernt (2/1946), 9 Monate später wurde dies wieder rückgängig gemacht. Sein Sohn Hansheinrich wurde in dieser Zeit als Treuhänder in der Firma eingesetzt. 1957 Verkauf der Firma an Dr. Bender und Niedergang - 1964 Stilllegung der Gießerei. Näheres zur Firma: siehe Vater Wilhelm Christiansen .

    R.C. war eine aufrechter Mann mit festen Grundsätzen. In der Familie war er das unbestrittene Oberhaupt, dem sich Frau und Kinder fügten, dabei aber keineswegs ein Tyrann, sondern liebevoll für seine Angehörigen sorgend. Er hat sich gern seinen Kindern zugewandt, viel mit ihnen gespielt, sowohl draußen (Ringtennis, Aber-Biber..) als auch drinnen (Poch, später Doppelkopf). Er ging gern zu Fuß, meist auch den weiten Weg durch die Stadt vom Haus zur Fabrik. An den Sonntagen ging er, wie damals allgemein üblich, mit der ganzen Familie spazieren. Sein Freundeskreis war nicht sehr groß, hielt aber über Jahrzehnte zusammen.

    (Quellen: eigene Angaben von R.C. 1969, Sohn Hansheinrich 2005 und Tochter Gisela 2005 )

    Robert heiratete IRENE Emilie Mathilde PÖHLMANN 15 Sep 1913, Zweibrücken. IRENE (Tochter von Dr. jur. CARL Ludwig Gotthold PÖHLMANN und Emma REXROTH) wurde geboren 19 Sep 1892, Lohr; gestorben 28 Mrz 1972, Harburg. [Familienblatt]


  4. 7.  IRENE Emilie Mathilde PÖHLMANNIRENE Emilie Mathilde PÖHLMANN wurde geboren 19 Sep 1892, Lohr (Tochter von Dr. jur. CARL Ludwig Gotthold PÖHLMANN und Emma REXROTH); gestorben 28 Mrz 1972, Harburg.

    Weitere Ereignisse:

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    Notizen:

    pflichtgetreue, gewissenhafte und sorgsame Ehefrau; in der Jugend Klavierunterricht, wie es sich in diesen Kreisen gehörte.

    Kinder:
    1. IRMGARD Christiane CHRISTIANSEN wurde geboren 27 Jun 1914, Harburg, Hamburg, HH; gestorben 26 Sep 2008, Merzig.
    2. 3. Gisela CHRISTIANSEN wurde geboren 28 Sep 1917, Harburg; gestorben 4 Mrz 2015, Hamburg-Harburg.
    3. Dr. jur. Hansheinrich CHRISTIANSEN wurde geboren 10 Feb 1920, Harburg; gestorben 13 Mrz 2015, Hamburg-Harburg.
    4. Wolfgang CHRISTIANSEN wurde geboren 2 Dez 1922, Harburg; gestorben 17 Jul 1944, Polen.


Generation: 4

  1. 8.  C. Hermann August Kastendieck wurde geboren 1839 (Sohn von Johann W. Heinrich Kastendieck und Helene W. Elise Lodemann); gestorben 1919.

    C. — Sophie Rabe. Sophie (Tochter von Johann Heinrich Rabe und Sophie Pauline Nöldeke) wurde geboren 1849; gestorben 1886. [Familienblatt]


  2. 9.  Sophie Rabe wurde geboren 1849 (Tochter von Johann Heinrich Rabe und Sophie Pauline Nöldeke); gestorben 1886.
    Kinder:
    1. 4. Georg KASTENDIECK wurde geboren 15 Dez 1874, Wagenfeld-Förlingen; gestorben 20 Nov 1940, Buchholz (Kreis Harburg).
    2. Anna Kastendieck wurde geboren 1873; gestorben 1962.
    3. Marie Kastendieck wurde geboren 1876; gestorben 1941.
    4. Hermann Kastendieck wurde geboren 1877; gestorben 1947.
    5. Martin Kastendieck wurde geboren 1883; gestorben 1963.

  3. 10.  Dr. med. Friedrich Bernhard MÜGGEDr. med. Friedrich Bernhard MÜGGE wurde geboren 22 Jul 1853, Wunstorf (Sohn von Johann Georg Armin MÜGGE und Regine Amalie LOOFS); gestorben 21 Sep 1888, Stade.

    Weitere Ereignisse:

    • Beruf: Arzt
    • Beruf: Stade; praktischer Arzt und Chirurg
    • Religion: ev.
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    Friedrich heiratete Mathilde Hermine Elise KÜSTER 10 Okt 1882. Mathilde (Tochter von D. theol. Hermann KÜSTER und Elisabeth Antonie Constanze Bianka VON BUSSE) wurde geboren 23 Nov 1862, Stade; gestorben 24 Mrz 1941, Stade. [Familienblatt]


  4. 11.  Mathilde Hermine Elise KÜSTERMathilde Hermine Elise KÜSTER wurde geboren 23 Nov 1862, Stade (Tochter von D. theol. Hermann KÜSTER und Elisabeth Antonie Constanze Bianka VON BUSSE); gestorben 24 Mrz 1941, Stade.

    Weitere Ereignisse:

    • Religion: ev.
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    Notizen:

    gute Altstimme als Solistin im Kirchenchor

    Kinder:
    1. Hedwig Georgine Hermine Amalie MÜGGE wurde geboren 16 Aug 1883, Stade; gestorben 18 Jul 1969, Goslar.
    2. 5. Ottilie (Tilli) MÜGGE wurde geboren 6 Apr 1886, Stade; gestorben 9 Sep 1966, Hamburg-Harburg.

  5. 12.  Wilhelm CHRISTIANSENWilhelm CHRISTIANSEN wurde geboren 10 Dez 1852, Hamburg (Sohn von Johann Christian CHRISTIANSEN und Christina KRACKE); gestorben 12 Mai 1935, Harburg.

    Weitere Ereignisse:

    • Beruf: Fabrikant
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    Notizen:

    Wilhelm sollte eigentlich wie sein Vater Kaufmann werden. Da er aber sehr gut zeichnete, legte der Inhaber der Privatschule Dr. Wicherd Lange, die er besuchte, ihm nahe, Ingenieur zu werden, in Hamburg damals etwas Ungewöhnliches. Es folgte eine Lehrzeit in der kleinen Maschinenfabrik von Wieland, die Fourniersägen herstellte, vier lange harte Jahre, zehnstündige Arbeitszeit, weite Wege von der Wohnung zur Werkstatt und an manchen Abenden noch Besuch der Gewerbeschule. Dann bezog er das Polytechnikum in Karlsruhe, wo er durch seinen Vetter J.D. Petersen, später Rechtsanwalt in Hamburg, der Studentenverbindung Palatia zugeführt wurde - Biername Pietsch. Er muss damals ein fleißiger, aber auch lebensfroher Student gewesen sein, er hat gefochten, war im Polytechniker-Verein beim Arrangieren von Tanzereien und Eislauffesten tätig (er lief noch in höheren Jahren sehr gut Schlittschuh), tanzte in der damals sehr vornehmen Museumsgesellschaft und war, da sein Vater inzwischen starb, finanziell sehr gut gestellt. Zum Abschluss seiner Studien besuchte er noch die Gewerbeakademie in Berlin, aus der später die T.H. Charlottenburg hervorging.
    Als Ingenieur war er erst kurz bei der Firma MenckHambrock, dann bei Koebers Eisenwerk in Harburg tätig. Da er nach dem Tode seines Vaters ein ansehnliches Vermögen besaß und sehr unternehmungsfreudig war, wollte er sich selbstständig machen, wozu auch die damaligen "Gründerjahre" anregten. Mit einem Handwerkmeister Meyer zusammen kaufte er von dem Senator und Bierbrauereibesitzer W. Hastedt das Grundstück Ecke Außenmühlenweg und Hohe Straße, damals ganz weit draußen, und ließ am 15. Juni 1880 die Firma Christiansen&Meyer handelsgerichtlich eintragen. Sie errichteten eine kleine Maschinenbauwerkstatt. Außerdem wurde auf ihrem Gelände von der neu gegründeten Firma Pommee&Nicolai eine Kesselschmiede aufgemacht, die später übernommen wurde.
    1882 heiratete er Emma Aßmann. 1891 erwarb er das Anwesen Außenmühlenweg 20 (siehe Foto), von dem man einen herrlichen Blick auf den Außenmühlenteich hatte. Neben dem Wohnhaus lag das Haus des Gärtners, der mit der Instandhaltung des großen Gartens sowie mit dem Gemüseanbau genug zu arbeiten hatte. Im Haushalt waren eine Köchin und ein Zimmermädchen tätig. Es herrschte viel geselliger Verkehr und häufig gab es Logierbesuch.
    10 Jahre nach Gründung der Firma starb Meyer, als Teilhaber wurde darauf sein Studienkollege Hinsch aufgenommen, der der rasch aufblühenden jungen Firma das notwendige Kapital zuführte.
    Zuerst wurden kleine liegende oder stehende Dampfmaschinen, später auch kleine Dampfkessel und aus beiden Dampframmen gebaut, allein über 1000 Dampfkessel für das Bergedorfer Eisenwerk. Dann Antriebsmaschinen für Hafenschleppdampfer, Kalksandsteinpressen mit den Kesseln zum Härten der Steine; nach 1900 Maschinen und Apparate für die Speiseölfabrikation und die dazugehörigen Vorzerkleinerungsmaschinen; Apparate für Extraktion und Raffination; Formen für Fahrrad- und Autoreifen mit den zugehörigen Vulkanisierkesseln für die Harburger Phönix; Schiffsdampfmaschinen von 400-700 PSi einschließlich der Kessel für Fischdampfer; unter Sohn Robert bis zu 2000 PSi. 1902 wurde eine Eisengießerei für den gesamten Eigenbedarf angegliedert und auch eine kleine Metall- und Bronzegießerei.
    Nach gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem Teilhaber Lüdders ist ab 31.12.1925 Sohn Robert Alleininhaber der Firma. Er selber hat sich schon weitgehend aus der Firma zurückgezogen. Ca. 2-3 Jahre vor seinem Tod wird ihm ein Unterschenkel amputiert (Diabetis) und er kann sich nur noch im Rollstuhl bewegen.

    Wilhelm heiratete Emma AßMANN 11 Mai 1882, Hamburg. Emma (Tochter von Eduard AßMANN und Mathilde RUMMEL) wurde geboren 1 Jul 1856, Buenos Aires; gestorben 7 Okt 1937, Harburg. [Familienblatt]


  6. 13.  Emma AßMANNEmma AßMANN wurde geboren 1 Jul 1856, Buenos Aires (Tochter von Eduard AßMANN und Mathilde RUMMEL); gestorben 7 Okt 1937, Harburg.

    Weitere Ereignisse:

    • _UID: 87C8FE4591449C4F8F224A353C7F56C15429

    Notizen:

    gebildete, strenge und nüchterne Frau; belesen; Interesse an Enkelkinder gering; Bridgespielerin

    Kinder:
    1. Hermann CHRISTIANSEN wurde geboren 12 Feb 1883, Harburg; gestorben 5 Mrz 1883, Harburg.
    2. 6. Robert CHRISTIANSEN wurde geboren 26 Jun 1884, Harburg; gestorben 5 Jun 1968, Harburg.
    3. Erna CHRISTIANSEN wurde geboren 20 Dez 1885, Harburg; gestorben 6 Feb 1943.
    4. Olga CHRISTIANSEN wurde geboren 22 Mrz 1888, Harburg; gestorben 14 Mrz 1972, Lübeck.

  7. 14.  Dr. jur. CARL Ludwig Gotthold PÖHLMANNDr. jur. CARL Ludwig Gotthold PÖHLMANN wurde geboren 26 Sep 1863, Aschaffenburg (Sohn von Heinrich Gottfried Simon Christoph PÖHLMANN und Emilie FIKENTSCHER); gestorben 19 Mrz 1947, Leipzig.

    Weitere Ereignisse:

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    • Beruf: 1904, Zweibrücken; Oberregierungsrat, Bezirksamtmann

    Notizen:

    1881 Abitur am humanistischen Gymnasium in Würzburg
    Jura-Studium in Würzburg, Straßburg, Berlin und wieder in Würzburg, Abschluss 1885; während der ersten Würzburger Semester diente er ein Jahr beim königlich-bayerischen 2. Feld-Artillerie-Regiment.
    Rechtspraktikant am Amts- und Landgericht Würzburg, beim Bezirksamt in Neustadt an der Aisch und auf einem Rechtsanwaltbüro in Würzburg; 1888 Staatsexamen; danach bei der Kreisregierung in Würzburg; ab 1890 Bezirksamtsassessor in Lohr; ab 1900 Vorstand des Bezirksamtes Rockenhausen (Pfalz) und ab 1904 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1928 Bezirksamtmann des Bezirksamtes Zweibrücken.
    1891 heiratete er in Lohr seine erste Frau , die Mutter seiner 6 Kinder, Emma Rexroth, Tochter eines Eisenwerksbesitzers, die ihn mit sehr viel Verständnis für seine Forschungen begleitete. Sie starb relativ früh 1923. 1926 heiratete er seine zweite Frau, Dr. Maria Schütze, geb. Franke, die ihn auf seiner Flucht vor den Folgen des zweiten Weltkrieges 1944 zuerst zu ihrer Tochter Grete dann 1946 zu ihrer Tochter Hanni nach Leipzig begleitete. Dort starb er 1947 an den Folgen eines Oberschenkelhalsbruchs - er war in der Leipziger Wohnung im Badezimmer ausgerutscht.

    Schon in seiner Kindheit beschäftigte er sich mit der Heraldik (Wappenkunde) und Numismatik (Münzkunde) und unter der Anleitung des Würzburger Domprobstes Kühles lernte er an den mittelalterlichen Urkunden die nicht leichte Kunst des Regestierens. 1887 erschien die erste seine 307 Veröffentlichungen mit dem Titel "Der Dom zu Würzburg, eine kunstgeschichliche Studie". Mit dem Wechsel nach Rockenhausen wurde er zu einem Forscher der pfälzischen Geschichte wie wenig andere. Durch seine Forschungen und Veröffentlichungen - auch über die Grenzen seiner Wahlheimat hinaus - erwarb er sich bei Berufshistorikern und Freunden der Heimatgeschichte einen Ruf als Quellforscher, auch noch über seinen Tode hinaus. Seine Fähigkeit, mittelalterliche Urkunden zu lesen und zu deuten, die Zusammenhänge herauszuarbeiten, seine absolut zuverlässige Arbeitsweise waren ebenso erstaunlich, wie sein bemerkenswertes Gedächtnis und sein nie ermüdender Fleiß. Dazu kam sein fröhlicher Humor, seine Hilfsbereitschaft und seine bestechende persönliche Liebenswürdigkeit. In Rockenhausen gründete er 1904 die auch noch 1975 erscheinenden Nordpfälzer Geschichtsblätter. Mit der Übernahme des Bezirksamtes Zweibrücken packte ihn das Interesse an der Geschichte dieser Stadt und des benachbarten Bliesgaues und der Herzöge von Lothringen in Luneville und Nancy. Er beschäftigte sich mit seinen Liebhabereien in den Abendstunden und war ein ausgezeichneter Bezirksamtmann, der sich in der Führung seiner Dienstgeschäfte von keinem seiner Kollegen übertreffen ließ.
    1925 promoviert zum Dr. iur. mit einer rechtsgeschichtlichen Arbeit über "Ligisches Lehensverhältnis"
    Ein Auszug seiner literarischen Tätigkeit ist in der Gedenkschrift "Dr. Carl Pöhlmann" 1975 enthalten.

    In Würdigung seiner Verdienste als Heimatforscher wurde von der Stadt Zweibrücken im Stadtteil Niederauerbach eine Straße und eine Bushaltestelle nach ihm benannt: Carl-Pöhlmann-Str.

    CARL heiratete Emma REXROTH 26 Mai 1891, Aschaffenburg. Emma (Tochter von Gustav REXROTH und Mathilde Helene Emilie SOMMERLAD) wurde geboren 19 Jul 1871, Lohr; gestorben 20 Apr 1923, Zweibrücken. [Familienblatt]


  8. 15.  Emma REXROTHEmma REXROTH wurde geboren 19 Jul 1871, Lohr (Tochter von Gustav REXROTH und Mathilde Helene Emilie SOMMERLAD); gestorben 20 Apr 1923, Zweibrücken.

    Weitere Ereignisse:

    • _UID: 0A17C2C5284CCE468D826761CA263120489D

    Kinder:
    1. 7. IRENE Emilie Mathilde PÖHLMANN wurde geboren 19 Sep 1892, Lohr; gestorben 28 Mrz 1972, Harburg.
    2. Clothilde PÖHLMANN wurde geboren 16 Aug 1894, Lohr am Main; gestorben 1987, Bad Bergzabern.
    3. HEINRICH Gustav Otto PÖHLMANN wurde geboren 22 Mai 1898, Lohr.
    4. Elfriede PÖHLMANN wurde geboren 10 Mai 1899, Lohr am Main; gestorben 20 Jul 1982, Hannover.
    5. Luise (Luisl) PÖHLMANN wurde geboren 3 Okt 1900, Lohr; gestorben 1995, Homberg (Saar).
    6. HERMINE Luzie Babette PÖHLMANN wurde geboren 9 Mai 1903, Rockenhausen; gestorben 1990, München.